Angefangen von der Facharbeit bis hin zu Hausarbeiten und Aufsätze für die Universität. Ich stelle meine Arbeiten zum Lesen und privaten Gebrauch zur Verfügung.
Parmenides – Leben und Werk
Was ich sehe, das ist und ist damit real. Unsere heutigen Naturwissenschaften sind auf Beweise angewiesen und diese werden hauptsächlich durch Beobachtungen und Experimente eingeholt.
Seit Aristoteles ist das für uns normal und wir fragen uns nicht, ob das, was wir sehen, denn wirklich so ist, wie es uns die Wissenschaften beschreiben. Vieles in unserer europäischen Kultur und in unserem Denken haben wir von den alten Griechen übernommen, nur manches ist aus Gewohnheit untergegangen oder in Vergessenheit geraten, weil es nur noch den Alltag für uns darstellt. Eine wesentliche Sache wären zum Beispiel die Erkenntnistheorien der Vorsokratiker, die die Naturwissenschaften von heute erst möglich machten.
Die Ideen der Wahrheit, der Demokratie und der Humanität stammen von den Griechen. Das alles ist für uns heute selbstverständlich, genauso wie das Wissen, dass die Erde eine Kugel ist. Wer aber brachte uns das bei? Galileo Galilei, Kopernikus, Kepler, Newton etc. Diese Wissenschaftler machten jedoch nichts anderes als das Weltbild der Griechen weiter zu entwickeln. Hätte sich denn ohne die kühnen Theorien der Vorsokratiker, darunter auch die eines Parmenides, z.B. dass die Erde und der Mond die Form einer Kugel haben, überhaupt jemand Gedanken gemacht, ob diese Aussagen wahr sind? Unter anderem sind es diese Theorien, die unsere Kultur von heute ausmachen und bestimmen, was uns leider viel zu wenig bewusst ist.
Das Kuriose ist, dass die meisten Naturphilosophen der alten Griechen ihre Vorstellungen mehr aus der Phantasie nahmen und weniger aus Experimenten oder Beobachtungen. Es waren nicht mehr als Behauptungen, die nur allein durch logisches Nachdenken einen Beweis bekamen. Eine Eigenschaft, die der heutigen Wissenschaft fast gänzlich verloren gegangen ist. Doch einen großen Physiker des 20. Jahrhunderts möchte ich nennen, der nach dem Muster der Vorsokratiker verfuhr: Albert Einstein mit seiner Relativitätstheorie…
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Kritik an der Wissensgesellschaft
„Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ – Sokrates
Dieser Satz stellt einen Umbruch für das Denken in der Antike und im entstehen-den Europa dar. Knapp 400 Jahre brauchte es, um vom „Mythos zum Logos“ zu gelangen. Während man bei Homer im 8. Jahrhundert vor Christus noch Götterglauben, Heldensagen und mythischen Zauber findet, vollzieht sich spätestens mit Sokrates eine Wende zu den Dingen auf der Erde, auf das Menschliche. Was kann ich mit meinem Verstand erfassen und was ist der wahre Kern hinter allem? Das sind die grundlegenden Fragen, die sich bei Platon wiederfinden, vor allem die Begriffe der Wahrheit und der Erkenntnis stehen hier im Vordergrund. Mit dem Höhlengleichnis liefert er uns eine Geschichte, die das Problem um Verstehen und Wahrheit karikiert.
Sokrates Erkenntnis über das Wissen stellt auf der anderen Seite eine grundlegende Philosophie dar, die einer ersten Aufklärung gleichkommt. Die Einsicht, nichts zu wissen, da die Umwelt viel zu komplex ist, ist Ausdruck eines gebildeten Menschen, der erkannt hat, dass es auch gar nicht notwendig ist, alles zu wissen, weil unser Verstand nur begrenzt ist und alles weitere bei anderen (göttlichen) Mächten liegt. Dieses Denken ist bis heute nicht veraltet oder überholt; in den Naturwissenschaften – gerade in der Physik und Astronomie – lernt man sehr schnell die von Sokrates gemeinten Grenzen kennen, die uns auch Albert Einstein in seinem vielzitierten Satz „Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt“ wieder ins Gedächtnis gerufen hat.
Und doch ist Wissen vor allem Alltags- oder Fachwissen, grundlegend für unsere heutige Gesellschaft. Die letzten Änderungen im deutschen Bildungssystem sind Indizien dafür: G8 und die Neuordnung fast aller Studiengänge in Bachelor und Master zeigen das Wesen der Wissensgesellschaft sehr gut. Die Zeit wird immer mehr das Entscheidende; es muss schneller gehen und gleichzeitig mehr und besser gelernt werden. Aber Bildung braucht mehr Zeit als in den neuen Systemen veranschlagt….
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Kommunikation in Facebook
„Nimm mich mit!“ Vor nicht allzu langer Zeit meinte man damit einen Talisman, seine engsten Freunde oder ein Erinnerungsfoto für den Geldbeutel. Heutzutage bezieht sich dieser Aufruf auf das Handy bzw. Smartphone, den Laptop oder den iPod und das tolle an diesen Geräten ist, dass man alles mit dabei hat: Bilder, Videos, Musik und alle Freunde und Bekannte. Alle Freunde und Bekannte in einem kleinen Gerät mit dabei? Wie das möglich ist? Das Zauberwort heißt Web 2.0. Dieser Internettechnologie verdanken wir, dass wir nicht nur „Content“ lesen können, sondern sogar er-stellen können, wir machen das Web 2.0 erst möglich; es baut auf (Inter-)Aktivität auf.
„Du ziehst weiter? Bleibe in Verbindung.“ Mit diesen Worten versucht das soziale Netzwerk Facebook seine Nutzer dazu zu bewegen, immer und überall online zu bleiben, auch wenn man nicht am heimischen PC sitzt. Sich mit technischen Mitteln mit jedem fast überall unterhalten und Informationen austauschen zu können – das sind die wesentlichen Charakteristika eines sozialen Netzwerks.
„Facebook, wie sozial bist du wirklich?!“ Diese Frage stellt sich unwillkürlich, wenn man bedenkt, dass ja alles, was dort abläuft, nur virtuell und nicht real ist. Darüber hinaus verleitet es Menschen dazu, zu viel von sich preiszugeben und zum Teil falsche Identitäten von sich selbst zu schaffen. Dass die eingegebenen Daten aggregiert und an Dritte verkauft werden, ist dabei nur das „i-Tüpfelchen“.
In dem Projekt „Kommunikation in Facebook“ sind wir der Frage nachgegangen, inwiefern dieses soziale Netzwerk social oder asocial ist….
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Alltagslernen in technisierten Welten
Früher war alles besser, denn man hatte Halt, Ordnung, feste Werte und vorgegebene Erwartungen von den Eltern vorgegeben – so ist zumindest nach wie vor das Wunschdenken einiger Eltern und Großeltern. In ihren Erzählungen von damals finden sich viele Lebensbeschreibungen, die sich trotz der harten Arbeit wie ein kleines Paradies anhören, das für alle Zeit passé ist. Für fast alles im alltäglichen Leben gab es eine feste Institution: Zum Beispiel sorgte die Familie für einen geschützten Raum, in dem man behütet Aufwachsen konnte, die Religion für das „himmlische Wohl“ und die Schule für die Bildung und den angehenden sozialen Status. Im Alltag gab es nicht viel zu wissen, denn die Manieren und Verhaltensweisen wurden von den eben genannten Personen und sozialen Einrichtungen vorgegeben und neben der Beachtung der Regeln im Straßenverkehr und der Mithilfe im Haushalt gab es – zumindest für Kinder, die in Städten gelebt haben – nicht viel zu wissen außer: „Pass in der Schule auf, damit aus dir etwas wird.“
Das sieht heutzutage ganz anders aus: Nicht nur dass sich unsere Sozialsphäre verändert hat und die Lebenseinstellungen viel individueller geworden sind; der Alltag fordert von uns wesentlich mehr Aufmerksamkeit und vor allem Wissen mit ihm umzugehen. Wir leben in einer technisierten Welt, in der u.a. das Bezahlen mit EC-Karte gelernt sein will, genauso wie das Bedienen eines PCs und anderer technischer Geräte. Unsere Umwelt ist komplexer geworden, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Erde auch wesentlich bevölkerter ist.
Wie schaffen wir es nun mit weniger Halt und Ordnung – zumindest laut der älteren Generation – aber dafür mit umso mehr Komplexität im Alltag zu Recht zu kommen? Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Alltagslernen in technisierten Welten….
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Werte zwischen 0 und 1
„I know it´s unfair, but I am feeling sick of online manifestos and ‘2020’-predictions. How about working, experimenting, testing, practicing?” (Wolfgang Blau, 27. Juli über TweetDeck)
Der Journalismus ist in der Krise und das schon seit Jahren. Der Brockhaus existiert noch, aber ist doch mehr zum Prestigeobjekt akademischer Bibliotheken geworden. Wo trifft sich unsere Jugend, in der Realität oder im Internet und wie viel sind richtige Freunde noch Wert? Was zählt mein eigenes Ich, wenn ich durch die meisten Internetanwendungen zum gläsernen Menschen werde und was passiert dann eigentlich mit meiner Freiheit? Das World Wide Web beschwört viele Konflikte herauf und bietet uns gleichzeitig unendliche Breite an Informationen aus fast jeder Weltregion.
Doch wer ist für diese Konflikte verantwortlich zu machen? Eine klassische Aufteilung zwischen Produzenten und Konsumenten ist im Internet nicht mehr möglich. Dort wird jeder zum Produzenten und Konsumenten zugleich. Selbst die Medienschaffenden, z.B. Journalisten, nehmen keine Sonderrolle ein, sondern alle Nutzer kommunizieren auf gleicher Ebene. Eine weitere Frage ist, ob das WWW überhaupt ein Medi-um ist. Streng genommen ist es nur ein „Mediengenerator“, denn „(…) digitale Medien entstehen erst durch ihren Gebrauch“ (Münker 2009, S. 27). Aber wer wäre dann z.B. für die Zeitungskrise und die damit verbundenen Kündigungen von Redakteuren auf der ganzen Welt verantwortlich?….
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Bachelorarbeit: Hörertypologien verschiedener Radiosender im Großraum Augsburg
Also ich bin auch niemand, der diese so genannten Dudelfunksender jetzt tierisch verteufelt. Die sind total OK. Die sind deswegen so erfolgreich, weil die meisten Menschen sich darin wiederfinden […]. Wir sind halt nur nicht der Meinung, dass es von denen Dutzende braucht. (Marcus Engert von Detektor.fm)
Radio ist unser täglicher Begleiter: Es agiert schnell, ist leicht zu empfangen und baut zu uns als Gast in unserem Wohnzimmer eine sehr persönliche Bindung auf. Gerade ältere Menschen verbinden mit dem Radio viele Jugendgefühle, da sie die gespielte Musik meist an Situationen aus ihrem eigenen Leben erinnert, gerade weil zu Beginn des Fernsehzeitalters die Musik der Jugend vorwiegend im Radio lief. Dieses Medium spricht also unsere Gefühle und Vorstellungskraft an – nicht ohne Grund gibt es unter Radiomachern den Leitsatz „Radio ist Kino im Kopf“. Auch ehemalige Radiogrößen wie Thomas Gottschalk und Günther Jauch oder die Radiotheorien von Adorno, Brecht u.a. haben diesem Medium einen historischen und kulturellen Stellenwert verliehen.
Trotz dieses Potenzials und dieser Geschichte hat der klassische Hörfunk in Deutschland heute ein zunehmend negatives Image, gerade bei den Jüngeren: Dudelfunk, Einheitsbrei, weichgespült. Und doch werden die großen Mainstream-Stationen viel gehört. Von einer Medienkrise ist hier trotz Spotify und anderen Musikdiensten im Internet noch nichts zu spüren, was wohl in Deutschland mitunter an der Demographie liegt. Dabei ist aber gerade die Musik das entscheidende Auswahlkriterium bei der Wahl eines Senders – sofern nicht das Hörerinteresse an Kultur und Information im Vordergrund steht. Es wird auch mit teils ähnlichen Slogans geworben: Die besten Hits der 90er, 2000er, das Beste von heute, das Beste von morgen, Bayerns Hitradio, klingt dreimal gut, die beste Musik usw.
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Evaluierung von Empfehlungssystemen
Wir alle haben ein Bedürfnis nach Information: ob tagesaktuelle Nachrichten, Facebook-Posts der Freunde oder die aktuellen Angebote auf Zalando. Für jede Informationsquelle gibt es zu viele Alternativen, als dass sie je in der verfügbaren Zeit erfahrbar sein werden. Suchmaschinen helfen vermutlich Relevantes zwischen diesem Überangebot zu finden. Doch was bedeutet Relevanz?
Personenbezogene Daten werden gesammelt: Welche IP-Adresse hat wann auf welche Ressource zugegriffen und wie lange? Über welche andere Ressource wurde der Inhalt gefunden, welches Betriebssystem, welcher Browser etc. wurde verwendet? Diese grundlegenden Informationen werden von fast jedem Server gespeichert. Ob Google oder die Webseite eines Newsportals: Man ist auf diese rudimentären Daten angewiesen. Doch dann zieht der Besucher weiter, dabei gäbe es noch viele weitere tolle Produkte oder Infos, die man ihm auf der eigenen Plattform anbieten könnte.
Empfehlungssysteme sind dafür zuständig, einzelnen Besuchern einer Webseite, die Produkte in der ein oder anderen Form anbietet – sei es ein e-Commerce-Portal wie Amazon oder eine Nachrichtenseite wie Spiegel Online – mehr Anreize zu geben, länger zu verweilen. Schließlich geht es meist um Geld: Egal ob Werbeanzeigen, die eventuell angeklickt werden oder um den virtuellen Einkaufswagen, der sich noch um ein Produkt mehr füllen könnte. Solche Empfehlungssysteme sind inzwischen Alltag, genauso wie ihre Verwendung durch den Nutzer. Schließlich ist diese Art individuell Interessantes zu finden ansatzweise aus realen Situation gewohnt, z.B. durch Werbekataloge.
Der Einsatz digitaler Empfehlungssysteme beschränkt sich nicht nur auf die Webseiten selbst, sondern findet auch im E-Mail-Marketing Anwendung. Was früher der teure Versand von Katalogen erledigt hat, geht heute mit automatisierten Systemen, die Mails an ihre Kunden verschicken, in denen nach dem letzten Kaufverhalten auf die Person zugeschnittene Produkte empfohlen werden.
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Masterarbeit: Erfolgsfaktoren von Campusradios
Daten und das PDF gibt es auf Anfrage.
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